- Im steten Bestreben einer optimalen Aufzucht und Prägung auf den Menschen und die Umwelt
Nach den großen gemeinsamen Anstrengungen (einer Tragzeit von ca. 60 Tagen und der Geburt) sind wir, das sind meine Brüder, Schwestern, unsere Mutter, unsere Züchterfamilie und ich, glücklich über eine problemlose Geburt.
Augen und Ohren sind noch geschlossen – nur mit unserer Nase finden wir in der Wurfkiste den Weg zur Milchquelle.
Bei behaglicher Wärme und viel Ruhe sammeln wir in unserer Wurfkiste, aufgestellt im Welpenzimmer, Kraft zum Wachsen.
Zu den
häufigen (ca. alle 2 Stunden) Malzeiten ziehen wir uns mit unseren Vorderbeinen
in Windeseile zur Milchquelle bei unseren Mutter.
2.-3. Tag
Unsere Näbel sind eingetrocknet und die restliche Nabelschnur fällt ab.
Unser Befinden wird täglich von unseren Zuchteltern überprüft.
In einer übersichtlichen Tabelle werden unser aktuelles Gewicht, unsere tägliche Gewichtszunahme, unsere Entwicklungsschritte und alle Besonderheiten dokumentiert.
So können sich unsere Zuchtwartin vom KfT und unser Tierarzt, die uns gleich an den ersten Tagen erstmals besuchen, einen schnellen Überblick verschaffen.
Damit wir unsere Mutter beim Milchtritt nicht am Gesäuge verletzen, werden unsere Krallen regelmäßig geschnitten.
Heute
sind wir 7 Tage alt und haben unser Geburtsgewicht verdoppelt.
Damit wir immer trocken, warm und sauber liegen, wird unser Lager (Drybed) mehrmals am Tag gewechselt.
Wir sind nun schon so kräftig, dass wir uns auf unseren Vorderbeinen aufrichten und nun noch schneller robbend bewegen können.
10.-12. Tag
Unsere bei der Geburt nach oben hinten aufgestellten Ohren kippen ab.
12. Tag
Bei einem Gewicht von ca. 1 kg versuchen wir zu stehen und können uns torkelnd in der Wurfkiste fortbewegen.
13. Tag
In einem kleinen Schlitz kann man erstmals unsere noch blauen Augen funkeln sehen.
Unsere Ohren öffnen sich langsam – endlich können wir die Hintergrundmusik von Bayern 3 hören.
18. Tag
Zwischenzeitlich hat sich bei auch bei unserer Stimmbildung etwas getan – wir knurren uns an und wackeln größere Strecken.
20. Tag
Unsere Kiefern sind dick angeschwollen und man kann schon deutlich unsere Zähne spüren/ertasten.
22. Tag
Nun wollen wir vermehrt gegenseitig Kontakt aufnehmen und erleben – auch zum beginnenden Spiel brauchen wir mehr Platz. Daher öffnen unsere Züchtereltern unsere Wurfkiste.
Um unsere Mutter bei der Bereitstellung unserer Malzeiten (ca. alle 2 Stunden) zu entlasten, schlecken wir - schnell gelernt - zusätzlich mit Welpenmilch angerührten Brei aus einem kleinen Schälchen. Dabei nimmt uns unsere Züchtermutter auf den Schoß.
23. Tag
Wir wiegen nun schon ca. 2 kg und manchmal – wenn unserer Mutter nachts nicht das Gesäuge drückt - schlafen wir auch schon durch.
24. Tag
Heute gab es erstmals eine Malzeit feste Kost (Tartar mit Haferflocken und Frühkarotten). Wir waren alle sehr lernfreudig und kaum bei der Futteraufnahme zu bremsen.
30. Tag
In unseren Spielphasen sind wir alle sehr aktiv und nützen unseren nochmals erweiterten Auslauf in unserem Welpenzimmer voll aus – abends sogar das ganze Zimmer – die Waage zeigt nun schon mehr als 3 kg
33. Tag
Unser Hunger ist kaum zu stillen, so dass wir seit heute alle 3 Stunden zusätzlich zu der Muttermilch drei Malzeiten bekommen – dabei schätzen wir die uns gebotene Abwechselung:
morgens und mittags Welpenfutter mit Kinderbrei und Karotten (alles zu Brei püriert), und
abends Welpentartar mit Haferflocken und Karotten- Kartoffelgemüse.
Seit einer Woche lernen wir immer wieder neue Leute kennen – dabei ist es gar nicht so einfach zu uns zu kommen - jeder wird von unserer Züchtermutter gefragt, ob er gesund ist. Dann muss er sich die Hände waschen und vor unserem Welpenzimmer die Schuhe ausziehen.
35. Tag
Über Mittag waren wir heute erstmals in unserem Welpenauslauf im Garten, von der überdachten Terrasse - hier steht auch unsere mit einer Wärmeplatte ausgestattete isolierte Hütte - können wir direkt ins Gras.
37. Tag
Heute trafen wir uns zu unserem ersten gemeinsamen Fressen an dem runden Futterring.
38. Tag
Die "Gartenarbeit" macht unheimlich hungrig, so dass wir seit heute 4 feste Malzeiten und zusätzlich noch 3 x Muttermilch bekommen. Wir sind zwischenzeitlich so groß, dass wir die Zitzen problemlos – auch aus Platzgründen - im Stehen erreichen.
39. Tag
Die Hinführung zur "Stubenreinheit" wird von unserer Züchtermutter von Anfang an groß geschrieben. Da auch wir gerne trocken und sauber liegen, konnten wir bei unseren Bemühungen auch schon die ersten Erfolge verbuchen – keiner von uns hatte sich nachts in der Wurfkiste gelöst.
45. Tag
Mit dem Aufbau der 10 neuen Elemente des Welpenauslaufs vergrößert sich unsere Spiel- und Erfahrungswelt erneut und wir können jetzt problemlos den Enten und Blesshühnern auf dem Weiher zusehen.
48. Tag
Heute durften mit den anderen Airedales spielen. Wir hatten sehr viel Spaß!
58. Tag
Nach einer neuerlichen Entwurmung werden wir heute geimpft und gechipt.
60. Tag
Heute kam unsere Zuchtwartin zur Wurfabnahme – großer Bahnhof – ihr Urteil war überaus positiv.
Nacheinander – maximal 2 pro Tag – ziehen wir nun zu unseren neuen Familien um.
